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Informationen

„Global nachhaltige Kommune“

Den Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Nachhaltige Begegnungen“ des AWO Familienzentrums in Schlöben gestaltet Hans-Peter Perschke, Bürgermeister der Gemeinde Schlöben.

„Mit der Verabschiedung der globalen Nachhaltigkeitsziele durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen existiert ein neuer Referenzrahmen zur Gestaltung einer umweltfreundlichen, sozial gerechten, ökonomisch erfolgreichen und kulturell vielfältigen Gesellschaft. Zugleich sind mit der 2030-Agenda erstmals alle Nationalstaaten und alle gesellschaftlichen Akteure aufgefordert, an der Zielerreichung mitzuwirken.

Doch wie kann diese Mitwirkung an der globalen Agenda auf allen Ebenen bis hinein in den kleinsten Ort gelingen?“

Weitere Informationen zur Reihe gibt es hier.

22. Traktorenschau Rabis-Zöttnitz

17.09.2016

  • 19 Uhr Erntetanz auf dem Sportplatz Rabis mit DJ Mario und dem Spielmannszug SV Klengel Serba 09 e.V.

18.09.2016

  • 10 Uhr Beginn auf dem Sportplatz Rabis
  • Geschicklichkeitsfahren
  • Tröbnitzer Blasmusikanten
  • Musikschule Fröhlich
  • Wing Chun Kung Fu Vorführung des Täler SV Ottendorf
  • Präsentation 1. Teil der Rabiser Chronik und das Mundartbuch
  • Spiel und Spaß für Kinder (Hüpfeburg, Kinderschminken, Bastelstraße)
  • Moderation Mario Säumel
  • Speisen und Getränke , wie immer das Beste

Kostenlose Parkplätze sind vorhanden

So war’s: „Faktencheck Gebietsreform – Risiko oder Chance“

Am Abend des 30. August lud der Verein „Kommunalpolitische Forum Thüringen e.V.“ zu einer Aufklärungsveranstaltung ins Familienzentrum ein. Wie Vorstandsmitglied Markus Gleichmann deutlich machte, sei das Anliegen des Besuches, den Menschen in der Gemeinde die Möglichkeit zu geben, sich mit den Inhalten, Gründen und Abläufen der anstehenden Gebietsreform vertraut zu machen. Ihm standen dabei auch Knuth Schurtzmann (Fraktionsvorsitzender LINKE/Grüne, Kreistag SHK) und Mike Huster (Mitglied des Thüringer Landtages) mit eigenen Sichtweisen, Erfahrungen und Argumenten zur Seite. Zusammen eröffneten sie anschließend eine Diskussionsrunde, die den zahlreich anwesenden Bürgern die Möglichkeit geben sollte, Rückmeldungen, Anmerkungen, Fragen und auch Sorgen äußern zu können.

Letztlich ließen alle drei Redner keinerlei Zweifel an der Notwendigkeit einer Gebietsreform aufkommen. Zwingende Gründe seien letztlich wirtschaftliche und finanzielle Zwänge, durch immer engere Haushalte und mehr Bürokratie, die vor allem auch perspektivisch aus dem demografische Wandel, der das eher ländlich geprägte Thüringen auch in den kommenden Jahrzehnten weiter entvölkern wird, resultieren. Das belegte Herr Gleichmann gleich zu Beginn in seiner Präsentation mit reichlich Grafiken, Zahlen und Kostenaufstellungen, die den Einsparzwang untermauern sollten und wurde dann auch von den beiden anderen Rednern durch eigene Erfahrungen und mit Anekdoten unterstrichen. Deutlich machte man zwar, dass es auch persönliche Gründe und ebenfalls eine innere Abwehrhaltung gegenüber einem Autonomieverlust der Gemeinden gibt, jedoch macht der Sach- und Kostenzwang den gewählten Weg „alternativlos“. Wobei anzumerken ist, dass dieses Wort keiner der beteiligten in den Mund nahm. Dafür waren Begriffe wie „Effizienz“ und „Steigerung der Leistungsfähigkeit“ am Abend äußerst beliebte Vokabeln.

Eine Debatte, die an diesem Abend nur mit Mühe verhindert werden konnte, da sie in diesem Rahmen nicht Thema sein sollte, dreht sich um die freiwillige Zusammenschließung von Gemeinden und die damit verbundene Frage, wohin sich die Gemeinde Schlöben wenden sollte. Diese Diskussion wird die Bürger in der kommenden Zeit in jedem Fall beschäftigen und bewegen. Dass die Optionen vielfältig sind, sieht nicht jeder, denn offenbar erscheint so einigen das attraktive und finanziell gut gestellte Jena als die optimale Chance. Doch letztlich bleibt hier genau abzuwägen, welche Konsequenzen sich aus den verschiedenen Möglichkeiten und Konstellationen ergeben könnten! Zwar ist für einige scheinbar die große Hoffnung, sich im Glanz eines großen Bruders zu sonnen und ein Stück von dessen Kuchen abzubekommen, doch wie sieht die Situation aus dessen Sicht eigentlich aus? Soll Schlöben periphere Provinz werden? Oder ist die Möglichkeit, mit Stadtroda oder in der jetzigen Erfüllenden Gemeinde Bad Klosterlausnitz einen Partner auf Augenhöhe zu haben letztlich nicht auch eine sehr gute Chance, eigenes Mitbestimmungsrecht zu sichern? Das Begehren, zu diesen Fragen Informations- und Diskussionsveranstaltungen in der Gemeinde zu initiieren sowie die Bürger darüber mit abstimmen zu lassen, wurde jedenfalls deutlich gemacht und vom Bürgermeister auch befürwortet.

(CS)

Faktencheck Gebietsreform – Risiko oder Chance

Einladung durch das Kommunalpolitische Forum Thüringen e.V.

Ablauf:

  1. Grundlagen, Zeitplan und Umsetzung der Reform
  2. Aktueller Stand des Gesetzgebungsverfahrens
  3. Diskussion

Ort: Schlöben, Familienzentrum, Am Wallgraben 20, 07646 Schlöben

Zeit: 30.08.2016, 19:30 – 22:00 Uhr

Referenten:

  • Knuth Schurtzmann (Fraktionsvorsitzender LINKE/Grüne, Kreistag SHK)
  • Markus Gleichmann, Vorstandsmitglied Kommunalpolitisches Forum Thüringen e.V.
  • Mike Huster, Mitglied des Thüringer Landtages

www.kopofor-thuer.de

encoLine – Internet Breitband in Schlöben / Rabis / Zöttnitz

Die Firma „encoLine“ bietet in Schlöben weitere Termine für eine persönliche Beratung vor Ort an. Sie haben die Möglichkeit, über noch offene Fragen professionelle Antworten von unserem Vertriebsmitarbeiter für Ihren Ort, Rene Böttcher, zu erhalten.

Sie Sprechtage der Firma „encoLine“ finden am Donnerstag, den 08.09.2016 sowie Donnerstag, den 15.09.2016 von 14.00 – 18.00 Uhr in der Gemeindeverwaltung Schlöben statt.

 

Ich freue mich auf Ihr Kommen.

Mit freundlichen Grüßen

René Böttcher

Mobil: 0174-3 033 231

E-Mail: boettcher@encoLine.de

 

Sommerfest in Gröben

Auch in diesem Jahr wird es natürlich wieder ein Sommerfest in Gröben geben. Dieses findet am Wochenende vom 19. – 21. August statt. Einige der zu erwartenden Höhepunkte sind im Folgenden aufgeführt:

19. August (Freitag)

20 Uhr – Rüdersdorfer Schalmeien. Anschließend …
Landkino „Die Legende von Paul und Paula“

20. August (Samstag)

13 Uhr – Kinderspiele

14:30 Uhr – „Der Tastenfuchs“ – musikalische Unterhaltung zum Kaffee

21 Uhr – Tanz mit „Phönix“
Pausenunterhaltung mit der Sambaschule „Caracoles“

Weitere Informationen gibt es beim veranstaltendem Verein „Realia Gröben

Ein Film, der alles ändert.

Wie ist sie eigentlich, die menschliche Natur? Beherrschen uns unsere Gene? Welche Bedeutung für die Entwicklung haben Umfeld und Kultur?

Wie funktioniert unsere Gesellschaft im Inneren? Auf welche Art und Weise arbeiten wir „zusammen“? Sind wir dabei eigentlich effizient oder produzieren wir im Grunde mehr Schaden als Nutzen?

Welche Religion dominiert unsere Welt? Warum werden die Reichen immer reicher und die Menge an (Staats-)Schulden immer größer? Ist Armut eine Form struktureller Gewalt und was lässt die Menge an Gewalt ansteigen? Warum genau macht Armut eigentlich krank?

Ist eine Alternative zum Heutigen denkbar? Ist sie reine Utopie? Auf welche menschliche Disziplin sollten wir in Zukunft setzen: Religion oder Politik oder Philosophie oder…? Welche Grundlagen erfordert eine tatsächlich nachhaltige Wirtschaftsweise? Wie sieht ein Blick in diese Zukunft aus?

Sind unsere gesellschaftlichen Werte heute denaturiert? Kann unsere heutige Gesellschaft in dieser Form überhaupt noch lange weiter existieren oder ist sie zum Scheitern verurteilt?

Welche Aufgabe steht uns und unseren Kindern bevor? Und wie viel Zeit bleibt uns eigentlich noch zu begreifen und zu handeln…

Es gibt einen Film, der Antworten auf all diese Fragen geben könnte! Das Familienzentrum lädt zur öffentlichen Filmvorführung ein.

15. April 2016 um 19 Uhr

Wir sind Energie-Gewinner.

Grund zur Freude

Das Bioenergiedorf Schlöben hat früh auf die eigene Energie gesetzt

Knisternd verschlingt das Feuer die Tannennadeln, Flammen erhellen die Dunkelheit: Kein Grund zur Beunruhigung! Schließlich richtet die Freiwillige Feierwehr Schlöben selbst das Knutsfeuer aus, die alljährliche Verbrennung alter Tannenbäume im Park – und sie ist bestens ausgestattet.

Die Feuerwehr profitiert davon, dass die Gemeinde weitgehend unabhängig ist in ihrer Energieversorgung. Die Wärme- und Energieerzeugung trägt zur lokalen Wertschöpfung bei und generiert neues Geld, das zum Beispiel für ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr verwendet werden kann.

Zwt.: Zuzug statt Abwanderung: Der Ort trotzt dem Trend

Die nahe Jena gelegene Gemeinde ist das erste Bioenergiedorf Thüringens. Die Auszeichnung wurde ihr vom Bundeslandwirtschaftsministerium verliehen für das ganzheitliche Konzept, die innovative Technik, den effizienten Umgang mit Ressourcen und das hohe bürgerschaftliche Engagement. Heute zählt der Ort Schlöben knapp 500 Einwohner, vor zwanzig Jahren waren es 210.

Die Idee einer selbst organisierten, ökologischen Energieerzeugung wurde vor Ort geboren und gezielt entwickelt. Die Bürger waren eingebunden. Ein wichtiger Schritt war die Gründung der Genossenschaft „Bioenergiedorf Schlöben eG“ 2009, ein weiterer der Bau einer Biogasanlage 2011. Über ein eigenes Nahwärmnetz versorgt es Kindergarten, Schule, Gemeindeeinrichtungen und Schule sowie viele Haushalte zu günstigen Preisen. „Und weil wir in Schlöben ja immer einen Schritt voraus denken, haben wir mit dem Nahwärmenetz auch gleich Glasfaser verlegt. Jetzt haben wir hier unser eigenes, superschnelle  Internet“, sagt Bürgermeister Hans-Peter Perschke.

Zwt: Der regionale Kreislauf funktioniert

Die Biogasanlage samt eines Blockheizkraftwerkes und Holzhackschnitzelkessel für Spitzenlastzeiten wird vom örtlichen Agrarunternehmen betrieben. „Bei der Energieversorgung funktioniert der regionale Kreislauf“, sagt Bürgermeister Perschke. „Die Agrargenossenschaft liefert die Rohstoffe, die Reste landen wieder als Dünger auf dem Feld.“

An der Genossenschaft haben sich mittlerweile über 100 Mitglieder beteiligt, die mehr als 400 Anteile zu je 500 Euro erworben haben. „Die Vorteile, die uns eine eigene Energieversorgung bringt, sind vielfältig“, findet Bürgermeister Perschke. „Wir können uns ein eigenes Familienzentrum leisten, wir haben niedrige Wärmepreise.“ Und dann ist da noch die Feuerwehr, die erst kürzlich mit einem neuen Fahrzeug und neuen Helmen ausgestattet wurde.

Quelle: Flyer des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz

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